Katholische Kirche Rheinbach:Spannende Diskussion über Kirchenreformen und den "Synodalen Weg"
Sackgasse oder Anstoß für die Welt – Wohin führt der Synodale Weg?
Unter diesem Motto stand eine spannende Debatte am Dienstag (17. Januar) in der Bücherei St. Martin in Rheinbach. Burkhard Köster, Mitglied der Gemeinde und Delegierter beim Synodalen Weg, berichtete sehr anschaulich von seinen Erfahrungen und Erlebnissen beim Reformprozess der katholischen Kirche in Deutschland.
Danach nutzten die rund 35 Teilnehmenden die Gelegenheit, Fragen zu stellen und ihre eigenen Meinungen zu äußern. Dabei ging es um heiße Eisen wie Sexualmoral und Zölibat, aber auch um Themen wie Missbrauch und Macht.
Kritisch wurde außerdem hinterfragt, ob die deutschen Katholiken sich vielleicht zu wichtig nehmen, wie der Papst zu den deutschen Debatten steht und inwieweit der Synodale Weg in Deutschland Impulse für die Weltsynode und damit für Reformen in der gesamten Weltkirche geben kann.
Organisiert und moderiert wurde die Veranstaltung von Gottfried Bohl, Nachrichtenchef der Katholischen Nachrichten-Agentur KNA und Mitglied der Redaktion des Rheinbacher Pfarrbriefs „MartinsEcho“.
Eine weitere Veranstaltung zum Synodalen Weg wird es am Donnerstag, 30. März geben. Um 18 Uhr wird dann auf Einladung der kfd (Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands) die bekannte Ordensfrau und Buchautorin Philippa Rath im Pfarrzentrum zu Gast sein.
Gottfried Bohl