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Ein Bericht von Gottfried Bohl:Von Assistent zu Referent

Simon Beranek wird feierlich im Kölner Dom zum Pastoralreferenten beauftragt
Beauftragung S. Beranek
Datum:
4. Sep. 2022
Von:
Susanne Polak
Beauftragung S.Beranek

Von Assistent zu Referent – Simon Beranek feierlich beauftragt im Kölner Dom 

 

Nach dem Theologiestudium, der Arbeit als Pastoralassistent und drei Jahren weiterer Ausbildung hat Simon Beranek am 3. September im Kölner Dom offiziell die Beauftragung als Pastoralreferent erhalten. 

 

In einem feierlichen Gottesdienst mit Weihbischof Ansgar Puff wurden insgesamt zehn Frauen und Männer aus dem ganzen Erzbistum Köln beauftragt zu Gemeinde- oder Pastoralreferent(inn)en. 

 

Darunter war übrigens auch Kai Schockemöhle aus Rheinbach, der zurzeit in Frechen tätig ist. In seinem kurzen Zeugnis während der Predigt wies er unter anderem auf seine Zeit als Schüler des Vinzenz-Pallotti-Kollegs hin, die ihn besonders geprägt habe – neben der Familie, Freunden und seiner Ehefrau, die ihn auch in schwierigen Zeiten immer getragen und unterstützt hätten.

 

Insgesamt war es den zehn neuen Beauftragten wichtig, im Gottesdienst auch auf die zurzeit sehr schwierige Situation in der Kirche und speziell im Erzbistum Köln hinzuweisen. Mit Blick auf den Umgang mit dem Thema Missbrauch warfen sie dabei unter anderem die Frage auf, ob sie wirklich tätig sein wollen für die „Täterorganisation Kirche“, wie es Weihbischof Rolf Steinhäuser mal formuliert hat. Ausdrücklich hatten sie sich auch dafür entschieden, die Spenden aus der Kollekte dem Verein „Zartbitter“ zukommen zu lassen, der sich – völlig unabhängig von Kirche – um Opfer von Missbrauch kümmert.

 

Doch bei allen Krisen und Zweifeln – so der Tenor – ist es ihnen doch wichtiger als alle Kritik an der Institution, den Menschen Jesus, seine Botschaft und den Glauben nahezubringen. Auch Weihbischof Puff rief sie in seiner Predigt auf: „Habt Vertrauen - auch in stürmischen Zeiten!“ 

 

Simon hielt am Ende die Dankesrede im Namen aller und bedankte sich dabei nicht nur bei den Partnerinnen und Partnern und Familien, die die nicht immer leichte Zeit der Ausbildung mit ge- und ertragen haben, sondern auch bei den Menschen in den Pfarreien, in denen sie derzeit tätig sind. 

 

Herzlichen Glückwunsch auch von uns allen, lieber Simon! Wir sagen Danke für die bisherige Zeit und Arbeit in unserer Gemeinde und wünschen Dir alles Gute für den weiteren Weg – gerne noch möglichst lange hier in Rheinbach! 

 

Gottfried Bohl